Tipps zu Räderwechsel und Frühjahrswäsche

Der Winter geht, der Frühling naht. Ab Ostern ist wieder Räderwechsel angesagt. Schon jetzt ist es sinnvoll, sich Gedanken über den richtigen Zeitpunkt des Räderwechsels zu machen. Sind die Winterräder noch für eine weitere Saison tauglich? Falls nein, ist es eventuell besser, diese „aufzufahren“ – hier ist eine Beratung bei dem Reifenhändler vor Ort oder der Vertragswerkstatt sinn- voll. Soll es Ostern noch einmal in den Skiurlaub gehen? Dann ist es besser, die Winterräder länger drauf zu lassen. Da nahezu alle Autofahrer die Räder wechseln lassen wollen, wird es auch in diesem Jahr zu entsprechendem Termindruck und langen Wartezeiten bei Reifenhändlern und Vertragswerk- stätten kommen. Deshalb sollte eine Terminabsprache bereits im Vorfeld erfolgen, um lange Warte- zeiten zu vermeiden.

Praxistipp für den Räderwechsel: Auf dem Weg zum Reifenhändler noch einmal durch die Waschanlage fahren! Das hat einen guten Grund: Besonders die Felgen (und der Schwellerbereich) verschmutzen regelmäßig stark. Dies gilt im Winter unter Streusalzeinfluss ganz besonders. Die modernen Streusalze werden feucht auf die Straße aufgebracht und beim Fahren aufgewirbelt, sodass sie sich wie ein Kleb- stoff an das Fahrzeug – insbesondere auch an die Felgen – anhaften. Trocknet dieser Schmutz ein, so ist er beim nächsten Räderwechsel im Herbst kaum noch zu entfernen. Deshalb ist es besonders wich- tig, dass die Räder sauber eingelagert werden. Denn nur so ist gewährleistet, dass diese auch beim nächsten Wechsel wieder sauber und glänzend aufgezogen werden können.

Nach einem langen Winter freut sich auch die Außenkarosse über eine gründliche Reinigung und Lack- pflege. Die Spuren des Winters wie zum Beispiel Streusalzreste stellen eine gewisse Belastung für Fahr- zeuglack und Unterboden sowie Felgen dar. Deshalb sollte jetzt eine gründliche Wäsche des Fahrzeugs erfolgen. Am besten mit einem Premiumwaschprogramm, um dem Auto die Lackpflege angedeihen zu lassen, die es jetzt braucht. Moderne Premiumkonservierer geben dem Lack eine Widerstandsfähig- keit, in etwa vergleichbar mit einer Bodylotion für den Menschen. Beim Auto erkennt man dies an einem länger anhaltenden Abperleffekt des Fahrzeuglacks.

Übrigens: Wer sein Auto im Winter gar nicht gewaschen hat, kommt vielleicht mit einer Wäsche nicht hin und sollte sich nicht scheuen, in kurzen Abständen zwei oder mehrere Wäschen in Anspruch zu nehmen, um das Fahrzeug optimal zu pflegen. Besonders empfehlenswert ist eine Unterbodenwäsche und –konservierung, um die Streusalzeinflüsse zu vermeiden. Das Streusalz wird in den letzten Jahren feucht auf die Straßen aufgebracht, was einen stärkeren Anhaftungseffekt (sowohl auf der Straße als auch an Fahrzeugkarosserien) herbeiführt. Deshalb ist eine gründliche Reinigung von Lack und Unter- boden dringend zu empfehlen (sofern sich das Fahrzeug in ordnungsgemäßem Zustand befindet).

Auch über eine Innenreinigung freuen sich Fahrzeug und Fahrer. Viele moderne Autowaschanlagen haben zentrale Staubsaugeranlagen, bei denen ein Staubsaugerschlauch von jeder Seite zur Verfügung steht, sodass das Aussaugen des Fahrzeugs einfach und komfortabel ist. An vielen Autowaschanlagen gibt es zudem Mattenreiniger, die die Fußmatten besonders gut reinigen. Auch hier gilt: Fußmatten tt Gummimatten).

Wer sein Auto innen und außen reinigt, sollte die Gelegenheit nutzen, Unnötiges „auszumisten“. Eis- kratzer und Schneeketten werden nun nicht mehr benötigt und können bis zum nächsten Winter in der Garage eingelagert werden. Bei der Gelegenheit lohnt es sich jedoch, sich zu vergewissern, dass für jeden Fahrzeuginsassen die vorgeschriebenen Sicherheitswesten vorhanden sind. Auch ein Blick auf den Verbandskasten empfiehlt sich, ist dieser veraltet, muss ein aktueller angeschafft werden. So sind Sie auch für Notfälle gut gerüstet.
So gepflegt und vorbereitet, steht einer fröhlichen Fahrt in den Frühling nichts mehr im Weg!